Nepal - Im Schatten des Langtang
Windumtost, ewig Schnee und Eis, unnahbar. Kurz der Langtang. Für nur wenige Menschen ist es überhaupt möglich den Berg zu besteigen, die meisten werden ehrfurchtsvoll zu ihm aufblicken. 7227m ist er hoch und ihn von schöner Aussicht zu bestaunen ist schon anstrengend. Zwischen 1500 und 4000 m hoch sind die Wege im Gebiet des Langtang. Shyaphru, Nagthali, Chandanbari oder Gosain Kund bieten unbeschreibliche Ausblicke auf Ganesh Himal und Langtang. Überall wehen bunte Gebetsfahnen und tragen die Gebete hinaus in die Welt. Überaus freundlich ist die Bevölkerung und kein Wunsch scheint unmöglich. Sogar das Wetter versuchen sie zu beschwören um dem Gast diese Welt zu zeigen. Das Erdbeben 2015 hat tiefe Wunden gerissen, und doch nimmt man gelassen die Arbeit wieder auf. Man ist gewohnt, dass das Leben hier nicht einfach ist und so versucht man das Beste daraus zu machen. Auch mit dem Tod. Der Glaube an die Wiedergeburt nimmt dem Sterben seine Kraft. Es ist ein Kreislauf und kein Abschied für immer. So bekommt der Verstorbene ein neues Leben und eine neue Chance. Kein Grund zur Trauer. Farbenfrohe Shaddus haben ihr Leben Shiva verschrieben und haben gelernt, ihre Einstellung in klingende Münze zu wandeln. Die Paläste am Durbar Square sind schwer geschädigt wie ganz Kathmandu. Mit Pokhara waren sie Ziele dieser Reisen, und dienen doch nur als Startpunkt in die mächtige Bergwelt von Nepal.
Von zwei Reisen in diese ursprüngliche und schroffe Welt der einsamen Berge berichtet Klaus Fleischmann packend und informativ mit wunderschönen Bildern, Filmen und passender Musik, live kommentiert vom Dach der Welt